Herzgesundheit bei Haustieren: Wichtige Infos zu Tierkardiologie und Herzultraschall 🫀

Inhaltsverzeichnis

  1. Herzkrankheiten bei Hund und Katze – Ein Überblick
  2. Symptome und Ursachen von Herzerkrankungen
  3. Moderne Diagnostik in der Tierkardiologie
  4. Der Herzultraschall: Ein Blick ins Herz
  5. Bluthochdruck bei Katzen – Häufig übersehen, doch gefährlich
  6. FAQ zur Tierkardiologie und Herzultraschalluntersuchungen

Herzkrankheiten bei Hund und Katze – Ein Überblick

Herzkrankheiten sind bei Haustieren nicht selten und können sowohl angeboren als auch erworben sein. Sie betreffen Hunde und Katzen gleichermaßen und reichen von Herzklappenproblemen bis zu Herzmuskelerkrankungen. Unbehandelt können solche Erkrankungen die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen oder sogar lebensbedrohlich sein.

Angeborene Herzerkrankungen:

  • Persistierender Ductus arteriosus (PDA)
  • Aortenstenose
  • Ventrikelseptumdefekt

Erworbene Herzerkrankungen:

  • Herzklappenendokardiose
  • Kardiomyopathien wie die dilatative Kardiomyopathie (DCM) bei Hunden oder die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) bei Katzen

Regelmäßige kardiologische Untersuchungen sind entscheidend, um Herzerkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.


Symptome und Ursachen von Herzerkrankungen

Häufige Symptome, die auf Herzprobleme bei Hunden oder Katzen hinweisen, sind:

  • Erhöhte Atemfrequenz oder Atemnot
  • Husten, besonders nachts oder bei Bewegung
  • Abnahme der Belastbarkeit
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Bauchschwellung durch Flüssigkeitsansammlungen
  • Ohnmachtsanfälle oder Schwäche

Ursachen von Herzerkrankungen können genetische Veranlagungen, Infektionen, Bluthochdruck oder andere Grunderkrankungen wie Diabetes oder Nierenerkrankungen sein.


Moderne Diagnostik in der Tierkardiologie

Ein frühzeitiger Besuch beim Tierkardiologen hilft, die genaue Ursache von Herzerkrankungen zu klären. In der Kleintierpraxis Cremlingen setzen wir auf modernste Diagnostikmethoden:

  1. Blutdruckmessung: Essenziell zur Feststellung von Bluthochdruck, der Herz und Organe belastet.
  2. Röntgen: Hilfreich zur Beurteilung der Herzgröße und der Lunge.
  3. Herzultraschall: Ermöglicht eine detaillierte Beurteilung von Herzkammern, Herzklappen und Blutfluss in Echtzeit.
  4. EKG und 24-h-EKG: Untersuchen die elektrische Aktivität des Herzens und erkennen Rhythmusstörungen.
  5. Blut- und Urinuntersuchungen: Zeigen Anzeichen von Herzproblemen oder zugrundeliegenden Erkrankungen.

Diese Untersuchungen sind schmerzfrei und ermöglichen eine präzise Diagnose.


Der Herzultraschall: Ein Blick ins Herz

Der Herzultraschall ist das zentrale Instrument der Tierkardiologie. Mit dieser schmerzfreien Methode können wir den Zustand und die Funktion des Herzens deines Hundes oder deiner Katze in Echtzeit überprüfen.

Ablauf einer Herzultraschalluntersuchung:

  • Dein Tier wird bequem positioniert, meist in Seitenlage.
  • Um klare Bilder zu erhalten, wird eine kleine Stelle am Brustkorb rasiert.
  • Mit einem speziellen Ultraschallkopf erstellen wir detaillierte Bilder der Herzkammern, Herzklappen und Gefäße.

Was zeigt der Herzultraschall?

  • Größe und Funktion der Herzkammern
  • Zustand der Herzklappen (z. B. undichte Klappen oder Verengungen)
  • Blutfluss im Herzen und in den Gefäßen
  • Hinweise auf Herzmuskelerkrankungen oder Tumore

Diese Methode liefert wichtige Erkenntnisse, um eine individuell abgestimmte Therapie zu entwickeln.


Bluthochdruck bei Katzen – Häufig übersehen, doch gefährlich

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist eine häufige Erkrankung bei Katzen, die oft mit anderen Grunderkrankungen wie Niereninsuffizienz oder Schilddrüsenüberfunktion einhergeht.

Symptome eines Bluthochdrucks bei Katzen:

  • Apathie und Fressunlust
  • Sehstörungen bis hin zur Erblindung
  • Neurologische Ausfallerscheinungen
  • Anzeichen der zugrundeliegenden Erkrankung (z. B. vermehrtes Trinken und Urinieren, Maulgeruch)

Bluthochdruck kann zu schweren Organschäden führen. Die Diagnose erfolgt mittels Blutdruckmessung, idealerweise zu Beginn des Tierarztbesuchs. Werte ab 170/100 mmHg erfordern weitere Untersuchungen und eine gezielte Therapie.


FAQ zur Tierkardiologie und Herzultraschalluntersuchungen

1. Wann sollte mein Tier zum Tierkardiologen?
Wenn dein Tier Symptome wie Atemnot, Husten oder Schwäche zeigt oder bei älteren Tieren, um Herzerkrankungen frühzeitig zu erkennen.

2. Ist ein Herzultraschall schmerzhaft?
Nein, die Untersuchung ist schmerzfrei und stressarm.

3. Wie lange dauert ein Herzultraschall?
Die Untersuchung dauert in der Regel 20 bis 40 Minuten.

4. Was kostet eine kardiologische Untersuchung?
Die Kosten hängen vom Umfang der Untersuchungen ab. Wir beraten dich gerne individuell.

5. Kann ich die Kosten über eine Versicherung abdecken?
Viele Tierkrankenversicherungen übernehmen kardiologische Untersuchungen – wir informieren dich dazu ausführlich.


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