Ophthalmologie • Augenheilkunde • Augenmedizin • Augentierarzt
Eine zügige, zielgerichtete Therapie durch einen spezialisierten Tierarzt ist unerlässlich, um einen komplikationsfreien Heilungsverlauf zu gewährleisten und dem Patienten Schmerzen zu ersparen.
Voraussetzung dafür ist eine sorgfältige Diagnostik. Hierfür kommen eine Reihe verschiedener Untersuchungsmethoden zum Einsatz: Mit einer sogenannten Fluoreszenz-Probe werden mögliche Schäden der Hornhaut festgestellt. Der Schirmer-Tränentest eignet sich zur Messung der Tränenproduktion. Ein Tonometer kommt zum Einsatz, um den Augeninnendruck zu ermitteln. Von großer Bedeutung ist auch die Spaltlampe, die der Begutachtung der verschiedenen Ebenen des Auges einschließlich der Netzhaut dient.
Durch die Kombination verschiedener Diagnostikmethoden verhilft die tierärztliche Augenuntersuchung Hunden und Katzen sowie kleinen Heimtieren zu einer schnellen Besserung. Gelegentlich treten Augensymptome nicht primär auf, sondern als Folge einer anderweitigen Erkrankung. In diesem Fall muss vor allem die Ursache gefunden werden. Das kann unter anderem eine Allgemeinerkrankung (meist ein bakterieller oder viraler Infekt), Wurmbefall, Bluthochdruck oder eine entzündete Zahnwurzel sein. In letzterem Fall ist nur ein Auge betroffen; ansonsten sind es größtenteils beide.
Je nach Ursache für die Augenbeschwerden kann die Therapie durch den Tierarzt sehr unterschiedlich aussehen. Am häufigsten kommen Augentropfen zum Einsatz. Diese können beispielsweise antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend, beruhigend, pflegend oder befeuchtend wirken, die Regeneration der Hornhaut fördern oder den Augeninnendruck senken. Viele Präparate werden auch in Gel- oder Salbenform angeboten.
Haben Sie eine Augenveränderung bei ihrem Haustier bemerkt? Dann nutzen Sie gerne die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung in ihrer Kleintierpraxis Cremlingen. Ihr Tierarzt für Braunschweig, Königslutter und Wolfenbüttel.
Die Therapie der Augen ihres Tieres wird in unsere Kleintierpraxis direkt und mit vielen therapeutischen Möglichkeiten angeboten. Unserem aktuellen Leistungsumfang der augenheilkundliche Behandlungen zählen u.a.:
• Therapie von Hornhautverletzungen, auch mittels Bandagelinsen zur besseren Abheilung • Therapie des trockenen Auges (KCS, Keratokonjuntivitis sicca) • Therapie der Herpesvirus-bedingten Keratitis • Messung des Augeninnendrucks • Entfernung von Lidrandtumoren • Operation des Cherry-Eye (Vorfall der Nickhautdrüse) • Lidrandkorrekturen bei Einwärts- oder Auswärtsrollen des Lids (Entropium-OP, Ektropium-OP) • Therapie des grünen Stars (Glaukom)
Beim Grünen Star (Glaukom) kommt es zu einer schmerzhaften Erhöhung des Augeninnendrucks beim Hund, welche innerhalb kurzer Zeit zur Erblindung führen kann. Das Glaukom zählt zu einem absoluten Notfall innerhalb der Augenheilkunde. Unbehandelt oder zu spät erkannt, führt diese Erkrankung in vielen Fällen innerhalb kurzer Zeit zu Erblindung des betroffenen Auges. Die Symptome des Grünen Stars ähneln sehr einer normalen Augenentzündung. Das Auge ist gerötet, das Tier ist oftmals ruhiger als in der Regel, es reibt die Augen vermehrt und kneift sie zusammen. Die Linse kann geweitet sein, manchmal erscheint die Hornhaut getrübt (Korneaödem). Eine Diagnose kann nur durch eine Augendruckmessung durch einen Tierarzt erfolgen. Der erhöhte Augeninnendruck schädigt den Sehnerv und die Netzhaut. Oftmals ist zunächst nur ein Auge betroffen, in der Hälfte der Fälle ist das zweite Auge innerhalb von acht Monaten ebenfalls befallen. Auslöser des Grünen Star sind sehr vielfältig.
In unserer Tierarztpraxis für Braunschweig können wir den Augeninnendruck Ihres Tieres innerhalb weniger Sekunden ermitteln. Anschließend entscheiden Sie mit unserem Tierarzt gemeinsam, welche Therapiemaßnahmen für Ihr Tier am besten geeignet sind. Neben einer rein medikamentellen Therapie mittels Augentropfen kann auch eine spezielle Infusionstherapie zur Senkung des Augeninnendrucks Anwendung finden. Wir beraten Sie gerne. Kleintierpraxis Cremlingen - Ihr Augentierarzt für Braunschweig, Wolfenbüttel und Umgebung!
Augenerkankungen bei Hund, Katze und Heimtier früh erkennen
Augenerkrankungen sind bei Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren keine Seltenheit: Fehlbildungen, Verletzungen und verschiedene Krankheiten können das empfindliche Sinnesorgan schädigen. Eine zügige, zielgerichtete Therapie durch einen spezialisierten Tierarzt ist unerlässlich, um einen komplikationsfreien Heilungsverlauf zu gewährleisten und dem Patienten Schmerzen zu ersparen. Voraussetzung dafür ist eine sorgfältige Diagnostik. Hierfür kommen eine Reihe verschiedener Untersuchungsmethoden zum Einsatz: Mit einer sogenannten Fluorescein-Probe werden mögliche Schäden der Hornhaut festgestellt. Der Schirmer-Tränentest eignet sich zur Messung der Tränenproduktion. Ein Tonometer kommt zum Einsatz, um den Augeninnendruck zu ermitteln. Von großer Bedeutung ist auch die Spaltlampe, die der Begutachtung der verschiedenen Ebenen des Auges einschließlich der Netzhaut dient. Durch die Kombination verschiedener Diagnostikmethoden verhilft die tierärztliche Augenuntersuchung Hunden und Katzen sowie kleinen Heimtieren zu einer schnellen Besserung. Gelegentlich treten Augensymptome nicht primär auf, sondern als Folge einer anderweitigen Erkrankung. In diesem Fall muss vor allem die Ursache gefunden werden. Das kann zum Beispiel eine Allgemeinerkrankung (meist ein bakterieller oder viraler Infekt), Wurmbefall, Bluthochdruck oder eine entzündete Zahnwurzel sein. In letzterem Fall ist nur ein Auge betroffen; ansonsten sind es meist beide. Je nach Ursache für die Augenbeschwerden kann die Therapie durch den Tierarzt sehr unterschiedlich aussehen. Am häufigsten kommen Augentropfen zum Einsatz. Diese können beispielsweise antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend, beruhigend, pflegend oder befeuchtend wirken, die Regeneration der Hornhaut fördern oder den Augeninnendruck senken. Viele Präparate werden auch in Gel- oder Salbenform angeboten. Habt ihr eine Augenveränderung bei eurem Haustier bemerkt? Dann nutzt gerne die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung mit eurem Augentierarzt Kleintierpraxis Cremlingen!
Konjunktivitis bei Katzen
Symptome und Behandlung einer Augenentzündung bei Katzen
Die Konjunktivitis (Bindehautentzündung) gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen bei der Katze. Zu den Symptomen zählen vor allem Schwellungen und Rötungen der Bindehäute, Augentränen, Lichtempfindlichkeit, das schmerzbedingte Zukneifen des betroffenen Auges, Reiben mit der Pfote und vermehrtes Blinzeln. Die Ursachen für eine Konjunktivitis sind vielfältig: Zugluft, Verletzungen, Fremdkörper (Staub, Sand, Haare und so weiter), Chemikalien und verschiedene Krankheitserreger (zum Beispiel Herpes- oder Caliciviren, Clamydien und Mykoplasmen) können dem Auge als besonders empfindliches Sinnesorgan schwer zusetzen. Auch zu trockene Augen, zum Beispiel durch eine gestörte Zusammensetzung des Tränenfilms, entzünden sich binnen kürzester Zeit.
Die Behandlung der Konjunktivitis ist abhängig von der Ursache. Infrage kommen befeuchtende, pflegende, antibiotische, antivirale oder entzündungshemmende Augenmedikamente in Tropfen-, Gel- oder Salbenform. Zusätzlich erhält die Katze ein Schmerzmittel.
Wird die Bindehautentzündung durch eine systemische Erkrankung ausgelöst, muss auch diese behandelt werden. Insbesondere bei langhaarigen Katzen kann es notwendig sein, die Haare im Bereich der Augen kurzzuhalten, um eine dauerhafte Reizung der Hornhaut und der Augenlider zu vermeiden. Zur Feststellung der Ursache kommen verschiedene Diagnostikmethoden zum Einsatz. Dazu zählen der Schirmer-Tränentest, die Entnahme von Abstrichen und die Spülung des Tränen-Nasen-Kanals.
Augenlidtumore bei Hund und Katze
Augenlidtumore betreffen sowohl Hunde als auch Katzen. Bei der Katze treten sie seltener auf, sind jedoch häufiger bösartig: Meist handelt es sich um sogenannte Plattenepithelkarzinome, von denen vor allem weiße Tiere betroffen sind. Auch Mastzelltumore, die sowohl gut- als auch bösartig sein können, kommen vor. Beim Hund sind rund 85 Prozent der Lidrandtumore gutartig; am häufigsten sind Adenome der sogenannten Meibom-Drüsen vertreten. Aber auch bei Hunden können Plattenepithelkarzinome sowie gut- oder bösartige Melanome vorkommen. Ob es sich bei einer Schwellung am Augenlid um einen gutartigen oder bösartigen Tumor oder eine anderweitige Umfangsvermehrung, zum Beispiel eine Zyste, Pustel oder Entzündung, handelt, kann nur ein Tierarzt feststellen. Die Diagnose erfolgt mittels einer Punktion und anschließenden Untersuchung der Zellen. Wird die Diagnose Augenlidtumor gestellt, ist schnelles Handeln erforderlich. Anderenfalls können (bösartige) Tumore Metastasen bilden oder so groß werden, dass die notwendige Operation erheblich erschwert wird: Mitunter ist dann eine sogenannte Verschiebeplastik erforderlich, bei der beispielsweise ein kleiner Teil der Lippe als Transplantat dient, welches das fehlende Areal des Augenlids ersetzt. Nach der chirurgischen Entfernung benötigt der Patient Schmerzmittel, antibiotische Augentropfen und eine Halskrause. Je nach Tumor-Art kann eine Bestrahlung oder Chemotherapie angezeigt sein. Um die richtige Behandlung einzuleiten und die Prognose optimal einschätzen zu können, werden Augenlidtumore zum Pathologen geschickt und dort untersucht. Habt ihr eine Umfangsvermehrung am Auge eures Lieblings entdeckt? Dann vereinbart bitte baldmöglichst einen Termin in eurer Kleintierpraxis Cremlingen.
Die Augen deines Hundes oder deiner Katze sind gerötet, die Tränen laufen und du fragst dich, was dahinter stecken könnte? Wir geben dir einen kurzen Überblick über Ursachen, Hintergründe und Tipps für die jeweiligen Maßnahmen!
Ein gereiztes Auge bei Hund oder Katze kann sich auf verschiedene Art und Weise präsentieren, es kann zu Rötungen und Tränen führen, eventuell zeigt sich schleimig eitriges Sekret oder das Tier ist einfach deutlich genervt und belastet, wischt sich mit den Pfötchen übers Gesicht oder schüttelt das Köpfchen. Manchmal ist nur ein Auge betroffen, oft sogar auch beide.
Die simpelste Ursache ist Zugluft, wenn zum Beispiel der Fahrtwind beim Autofahren etwas zu sehr genossen wurde. Hier reicht es meistens abzuwarten und die Äuglein zu schonen. Ein häufiger Grund für Rötungen und Tränen sind Fremdkörper im Auge. Diese können Sand, Staub oder auch kleinste Steinchen sein. Zuerst solltest du schauen, ob solche Fremdkörper von außen sichtbar sind. Wenn ein größerer Fremdkörper im Auge steckt oder eine Verletzung erkennbar ist, kann es sich um einen Notfall handeln und man sollte natürlich schnell einen Tierarzt aufsuchen! Kleinere Fremdkörper lassen sich gut durch vorsichtiges Abwischen mit einem feuchten Tuch oder Ausspülen mit steriler Kochsalzlösung oder Wasser entfernen.
Auch Salz kann die Augen deines Hundes oder Katze reizen, zum Beispiel nach dem Planschen im Meer. Auch hier empfehlen wir, die Augen vorsichtig auszuspülen und zu schonen. Dies wäre auch die beste Vorgehensweise, wenn sich andere leichte Chemikalien im Auge befinden. Manchmal hört man davon, Kamillentee zum Ausspülen zu verwenden, das empfehlen wir nicht, dieser kann eine weitere Reizung für die Augen darstellen!
Außerdem können sich natürlich Viren oder Bakterien in den Hunde- und Katzenaugen einnisten, gerade bei eitrigem Schleim solltest du auch daran denken. Getrocknetes Sekret kann gut mit einem feuchten Tuch abgewischt werden, zur weiteren Untersuchung sollte jedoch lieber ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Dieser kann, wenn nötig, eine antibiotische Behandlung und Salben verschreiben. Wir sind für Dich da als dein Tierarzt für Königslutter, Braunschweig und Wolfenbüttel!
Grannen, kleine Heu- oder Grashalme sitzen gerne einmal versteckt hinter der Nickhaut oder auch unter dem Augenlid fest. Sie führen zu einer permanenten Reizung des Auges und typischerweise zu Symptomen wie Konjunktivitis (Bindehautentzündung), Blepharospasmus (Zukneifen des Auges) und wässrigem bis eitrigem Augenausfluss. Auch die Hornhaut kann verletzt werden. Meldet euch bei einem entsprechenden Verdacht daher bitte umgehend in eurer Kleintierpraxis in Cremlingen! Während ein oberflächlich „festhängender" Fremdkörper relativ einfach entfernt werden kann, stellt ein tief im Auge steckender Gegenstand (zum Beispiel ein Ast) ein viel größeres Problem dar. Dabei handelt es sich um einen Notfall - meldet euch bitte umgehend in unserer Praxis oder sucht einen Notdienst auf! Bis dahin solltet ihr euer Tier unbedingt am Reiben hindern – am besten mit einer Halskrause – , da der Fremdkörper ansonsten noch tiefer ins Auge geraten könnte.
Auf keinen Fall dürft ihr einen feststeckenden Fremdkörper einfach aus dem Auge ziehen – dies kann zu schweren Verletzungen und womöglich einer Blindheit führen!